Am Dienstag, 16. Januar 2024, haben sich rund 200 Personen auf dem Olma-Gelände in St. Gallen in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre vernetzt. Auf dem Marktplatz sind regionale Spezialitäten probiert und gekauft worden. Spannende Gespräche, gute Laune und wertvolle Kontakte machten den Nachmittag zu einem Erlebnis. Wer wollte, konnte sich noch vor dem Genussabend von den Swiss Culinary Creators kulinarisch verwöhnen lassen.
Spannendes aus der Welt der Proteine und würdige CULINARIUM-Könige 2024
Daniela Büchel, Leiterin Ressort Acker und Spezialkulturen, Landwirtschaftliches Zentrum SG, gab einen Impuls zum pflanzlichen Protein-Anbau und erläuterte, wo die Landwirtschaft beim pflanzlichen Protein-Anbau steht. Anita Schneider, Fachstelle Bäuerin und Ernährung, Landwirtschaftliches Zentrum SG, gestaltete ihren Impuls zur menschlichen Protein-Ernährung und gab Preis, was für den Menschen gesund ist. Josef Niedermann, Fleischsommelier und Fachberater, sprach in seinem Impuls zum Thema tierische Protein-Produktion. Von ihm erfuhren die Gäste, wie sich die Ostschweizer Fleischbranche entwickelt.
Verständlich, dass nach diesen interessanten Informationen vielen der Magen knurrte. Um 19 Uhr wurde den Gästen des Genussabends eine königliche Vorspeise vom Küchenteam des Landwirtschaftlichen Zentrums SG, in Salez, serviert.
Nebst dem köstlichen Hauptgang und dem verführerischen Dessert wartete ein weiteres Highlight auf die Gäste: Die Vergabe der Krone in den Kategorien Gastronomie und Produktion. Spannung pur war angesagt! Unter tosendem Applaus und einem Konfettiregen entlud sich diese Spannung in riesige Freude und grosse Emotionen. Das Küchenteam des Landwirtschaftlichen Zentrums (Gastronomie) sowie Barbara Ehrbar-Sutter und und Christof Hafner von der Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG in Steinegg (Produktion) sind die CULINARIUM-Könige 2024.
CULINARIUM-König Produktion 2024: Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG
Barbara Ehrbar-Sutter und Christof Hafner begeistern nachhaltig für das Metzgerhandwerk. Diese Begeisterung konnten sie am regio-tag auf das Saalpublikum übertragen. Das Engagement der Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG wurde mit dem Königstitel belohnt. Strahlend durften die beiden die CULINARIUM-Krone in der Kategorie Produktion entgegennehmen.
Die 1896 gegründete Traditionsmetzgerei Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG hat sich dank viel Innovationsgeist stets beweisen können. Nebst der Produktion in Steinegg AI gibt es vier Fachgeschäfte sowie die neue Erlebniswelt Gustarium, die einzigartig in der Schweiz ist. Die Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG trägt als Spezialitätenmetzgerei viel bei für die regionale Metzger-Kultur.
Bei der Wahl zum CULINARIUM-König 2024 ging es um mehr als nur einen Titel. Es ging um Leidenschaft, Kreativität und das Engagement für regionale Produkte. Die Finalisten haben sich durch ihre herausragende Umsetzung des CULINARIUM-Credos – Genuss aus der Region – qualifiziert.
CULINARIUM-König Gastronomie 2024: Küchenteam des Landwirtschaftlichen Zentrums SG in Salez
Täglich kocht das Küchenteam des Landwirtschaftlichen Zentrums SG in Salez (LZSG) vielseitige und gesunde Menüs für rund 120 Lernende, Mitarbeitende und Tagesgäste. Unter Zeitdruck regional, saisonal und schmackhaft zu kochen, ist nicht nur anspruchsvoll, sondern erfordert viel Wissen, Können und Organisationstalent. Diese Eigenschaften konnte das Küchenteam am regio-tag unter Beweis stellen. Für die über 200 Gäste des Genussabends zauberte das Team eine Vorspeise mit sechs verschiedenen Apéro-Häppchen aus regionalen Zutaten auf den Teller. Das Saalpublikum war sich nach dieser Verköstigung einig: Die CULINARIUM-Krone in der Kategorie Gastronomie hat sich das Küchenteam verdient.
Das Landwirtschaftliche Zentrum SG in Salez ist Innovations- und Ausbildungsstandort für Landwirtschaft und Ernährung. Zusammen mit Partnern aus der Bildung, Forschung, Pflanzenzüchtung und Lebensmittelverarbeitung unterstützt das LZSG die Landwirte bei der Produktion von qualitativ hochstehenden Produkten. Auf den Versuchsfeldern in Salez und Flawil werden Kulturen und Sorten getestet, die Schädlinge und Krankheiten besser ertragen und trotz Klimawandel gute Erträge bringen. Auf den Feldern gedeiht mit Blick auf die sich verändernden Essgewohnheiten eine Sortenvielfalt von Kartoffeln, Bohnen, Ribelmais, Polentamais, Ölsaaten, Beeren, Reben, Obst und Gemüse.