Spot an für Mensaküchen

«Gemeinsam geniessen» vom 22.-28. Mai

Pascal Schafflützel leitet die Mensa der Kantonsschule Trogen und ist im Vorstand des Vereins Heimköche Ostschweiz (VHO). Täglich bereitet er zusammen mit seinem Team bis zu 250 Mahlzeiten zu. In der CULINARIUM-zertifizierten Küche wird grosse Aufmerksamkeit auf Ausgewogenheit, Regionalität und Saisonalität gelegt. So ist es für Pascal Schafflützel ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Kantonsschule Trogen bei der CULINARIUM-Kampagne «Gemeinsam geniessen» mit von der Partie ist.

Pascal, Ihr habt euch bereits wieder für die «Gemeinsam geniessen»-Woche vom 22. bis 28. Mai 2023 angemeldet. Weshalb?
Mit der Teilnahme bei der Kampagne für die Gemeinschaftsgastronomie möchte ich den Schülerinnen und Schülern, aber auch den Angestellten an der Kantonsschule zeigen, dass man sich nicht auf der Strasse festkleben muss, um dem Klima zu helfen.

Wie meinst du das?
In unserer Küche sind 25 Prozent der Lebensmittel aus der Region und noch wesentlich mehr aus der Schweiz. Im Sommer ist naturgemäss die Auswahl etwas grösser als im Winter. Nachhaltiger geht es kaum. Ich sehe die Kampagne nicht nur als Werbeplattform für die Kantinen- und Mensaküche, sondern auch als Schaufenster, um auf die Vielfalt und Qualität der hiesigen Produkte aufmerksam zu machen.

Für welche Art von Betrieben lohnt es sich bei «Gemeinsam geniessen» dabei zu sein?
Für alle! Macht unbedingt mit! Es ist wie beim Energiesparen: Jeder Beitrag zur Regionalität hilft. Ausserdem bietet CULINARIUM ein attraktives Netzwerk. Zudem empfinde ich die Zusammenarbeit mit dem Verein Heimköche Ostschweiz als sehr wertvoll und zukunftsorientiert.

Hat für dich die Gemeinschaftsgastronomie eine Verantwortung gegenüber der Region, in der sie aktiv ist?
Na klar! Spitäler, Heime und Schul- beziehungsweise Betriebskantinen können die Region täglich unterstützen und so ihre eigene Nachhaltigkeit verbessern.

Was braucht es deiner Meinung nach, damit die Gastronomie in Zukunft nachhaltiger wird?
Ich wünsche mir, dass alle meine Berufskolleginnen und -kollegen noch ein bisschen vernünftiger werden und dass wir in unseren Küchen dafür sorgen, dass Kirschen oder Fenchel wirklich nur dann auf den Teller kommen, wenn sie auch Saison haben. Mit diesem Bewusstsein steigt auch das Bewusstsein, dass für diese hohe Qualität, für Regionalität und Saisonalität gerne etwas tiefer in den Geldbeutel gegriffen wird.

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