Die Narzisse – den meisten bekannt als Osterglocke – ist eine der ansprechends­ten Blühpflanzen. Ihre heitere Blüten­form, die wunderschön leuchtet, hat nicht nur berühmte Künstler wie Salvador Dalf, Gustav Klimt oder William Words­worth inspiriert, auch Bruno Rutishau­ser ist ihrem Charme erlegen. «Es ist die Schöpfung, in die wir blicken, wenn wir die Narzisse betrachten», schwärmt der Geschäftsführer der Rutishauser AG in Züberwangen. Seine Begeisterung und Liebe den Blumen und Pflanzen gegen­über, ist spürbar: «Blumen sprechen eine Sprache, die alle verstehen!»

Absolute Vertrauenssache
Bruno Rutishauser ist Chef in der vier­ten Generation. Vor 111 Jahren gründete sein Urgrossvater Eduard Rutishauser die Gärtnerei Grünau in Wil und seither gedeiht das familiengeführte Unterneh­men in alle Richtungen. Ein entschei­dender Wachstumsschub erfolgte in den 1950ern, als die Zusammenarbeit mit Gottlieb Duttweiler und der Migros ent­stand. «Die Migros hat uns quasi zum Blühen gebracht», schmunzelt der Zier­pflanzeningenieur. Seither beliefert Rutishauser und sein tatkräftiges Team tausende von Haushalten mit Blumen aus seiner Produktion. «Narzissen zie­hen wir schon seit den 70/80ern. Da wir bereits stark in der Tulpenzucht waren, lag es nahe, dass wir uns auch der schö­nen Narzisse widmen», erklärt Rutishauser. Denn wie die Tulpe sei auch sie eine Zwiebelpflanze und im Prinzip ein einfaches Gewächs. Aber auf die Zwiebel komme es an. «Das Zwiebelgeschäft ist ein absolutes Vertrauensgeschäft», betont der 46-Jährige. «Wir verlassen uns blind auf unseren Lieferanten. Das können wir, da wir seit Jahren einen hervorragenden Partner haben.»